NICKY
Was gefällt dir ganz besonders an dir?
Charakter:
Ich bin ein „Ja“ statt „Nein“ Sager
Opti- statt pessimistisch
Freundlich statt verbittert
Offen statt introvertiert
Hilfsbereit statt ignorant
Ganz nach dem Motto:
„Was du nicht willst, dass man dir tut, das füge keinem anderen zu“
(Auch bekannt als goldene Regel)
Körper:
Meine Augen – die Fenster zur Seele – eine Ansammlung aller Farben statt nur einer
Meine Haare – über die definiert sich jede Frau
Meine Tattoos – von mir für mich – mit meinen Erinnerungen aus meinem Leben – mein Körper
Charakter:
Ich bin eine „Ja“ statt „Nein“ Sagerin
opti- statt pessimistisch
freundlich statt verbittert
offen statt introvertiert
hilfsbereit statt ignorant
Ganz nach dem Motto:
„Was du nicht willst, dass man dir tut, das füge keinem anderen zu“
(Auch bekannt als die goldene Regel)
Körper:
Meine Augen, als die Fenster zur Seele – eine Ansammlung aller Farben, statt nur einer
Meine Haare, über die definiert sich jede Frau
Meine Tattoos – von mir für mich – mit meinen Erinnerungen, aus meinem Leben
Was hat dir an dieser Projektidee gefallen, dass du unbedingt mitmachen wolltest?
Es war für mich nicht leicht, der Mensch zu werden, der ich heute bin. Gemobbt von Freunden, Klassenkameraden und Lehrern. In der Arbeitswelt ging es weiter.
Ich hatte es in der Kindheit nicht leicht, durch mein Elternhaus.
Ich musste immer für mich einstehen – für mich stark sein – mich nicht unterkriegen lassen – zu mir stehen.
Zu sehen, dass ich gar nicht so schlecht bin, wie es mir die anderen weiß machen wollten, war ein schwieriger Prozess.
Das ich heute so vor der Kamera stehe, in der Art auf die Leute zu gehe, wie ich es tue, ist nicht selbstverständlich. Die Reisen und Auslandsaufenthalte, die Begegnungen mit anderen Kulturen und Menschen – die haben mich aufgefangen/ aufgebaut/ mich wieder stark gemacht.
Ich bin meines eigenes Glückes Schmied.
Was du aus deinem Leben machst, dass liegt bei dir! Du kannst alles schaffen oder eben nicht. Alles liegt an dir!
Es ist mein Leben – mein Körper – mein Auftreten in dieser Welt. Ehrlich zu sich selbst zu sein – zu sich stehen. Das war die Freude daran. Die Stärke sich zu zeigen und sich selbst zu akzeptieren.
Was willst du anderen auf diesem Wege mitteilen?
Traut euch – findet den Mut zu euch selbst. Nicht zur Gesellschaft, die euch sagen will, wer ihr zu sein habt! Keiner sagt euch, wie ihr Leben sollt. Lasst euch nicht sagen, wie ihr Aussehen sollt. Du bist du – ihr seid jetzt und hier. Das ist euer Leben!
Und willst du sonst noch etwas loswerden?
Etwas zu meinen Tattoos – warum, wieso, weshalb:
Das erste gab es als ich 19 Jahre alt war.
Eine Hibiskus Blume (meine Lieblingsblume), in meinen Lieblingsfarben (orange und lila), gezeichnet von meiner Schulfreundin. Die offene Blüte steht für die Kindheit. Diese ist erblüht und vorbei, doch das Leben geht weiter. Keiner weiß, was es für Wunder bereithält, deshalb die geschlossene Knospe daneben.
Ich gehörte mit dem Tattoo, endlich zu den coolen – endlich so mutig, wie die wenigen von uns – Dann sah man mein Tattoo kaum…
Das deprimierte mich wieder für den Moment.
2009/2010 ging ich, nach dem Abitur, nach Australien. 11 Monate lang, ging es für mich quer über den Kontinent.
Das Tattoo auf der linken Seite beinhaltet das Stern-& Flaggenzeichen, das „Süd Kreuz“. Das Sternzeichen der Seefahrt, was so vielen Menschen den Weg geleitet hat. Vergleichbar mit unserem Polarstern.
Der Schmetterling auf meinem rechten Schulterblatt, steht für die Ehre der Natur. Man sieht die Schmetterlinge recht oft, aber man schafft es kaum sie zu fotografieren oder den Moment festzuhalten. Sie sind etwas Besonderes, gerade dann, wenn sie sich auf einem niederlassen.
Meine Fledermäuse am Nacken – eine faszinierende Laune der Natur.
Sie kommen mit einem Handicap auf die Welt, leben und agieren in der Nacht, wo es schon dunkel ist. Trotzdem Fangen sie ihre Beute und können ihren Hindernissen, in einem rasanten Tempo ausweichen. Sie lassen sich von nichts unterkriegen.
2006 machte ich einen Austausch nach Amerika. Eine Fledermaus verflog sich, sie flog verloren im Wohnzimmer herum. Als wir sie eingefangen haben, um sie in der Natur wieder frei lassen zu können, durfte ich das übernehmen. Noch nie hatte ich so ein zartes Wesen in meinen Händen gehalten! Ich war ehrfürchtig und begeistert von diesem Lebewesen.
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